TAKIMO-10-Metamorphose

Cover zu TAKIMO-10-Metamorphose

Audio CD • Spieldauer 70 Minuten • Erhältlich bei

Polaris-Hörspiele.de

Eine aus ihrer Verankerung gerissene Bergungsplattform treibt auf die Küste des Kontinents zu. Hat dieser wirklich etwas mit Takimos Herkunft zu tun, oder war er nur der Zufluchtsort eines in Fantasiewelten geflüchteten Kindes? Mit dem Näherrücken des Kontinents werden aber auch andere Fragen immer drängender: Warum interessierte sich Paal Sandock für die Blauen Perlen und die darin eingeschlossene Substanz? Die Statuen in Sandocks geheimer Werkstatt und die Maschinenengel auf Ixana, … besteht da ein Zusammenhang? Was ist mit Paal Sandock passiert?

SZENE AUS DEM SKRIPT

BENSABA: Ah, hier stecken sie.

FERLINGGETI: Ich wollte beim Lesen etwas Ruhe haben.

BENSABA: Was ist denn das? Eine Polizeiakte?

FERLINGGETI: Ja, eine ziemlich alte.

BENSABA: So? Und worum geht es?

FERLINGGETI: Die seltsame Geschichte eines kleinen, elternlosen Jungen, der vor langer Zeit in Tukon aufgegriffen wurde. Genauer gesagt fand man ihn auf dem Schiff, das Dr. Capron vom Kontinent abholte.

BENSABA: Ah, die Akte Takimo. Nolan hat sie mal erwähnt. Die wirre Geschichte eines Kindes.

FERLINGGETI: Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Als man ihn fand, war er ähnlich gekleidet, wie es bei Naturvölkern üblich ist. Außerdem sprach er keine der uns bekannten Sprachen. Man steckte ihn ins Waisenhaus von Tukon. Von dort haute er immer wieder ab. Er lernte dann aber ziemlich schnell unsere Sprache und gab irgendwann zu Protokoll, er käme aus einem Land hinter dem Meer. Dort habe er eines Tages einen riesengroßen Eisenfisch entdeckt. Er sei in seinen Bauch gestiegen, und plötzlich sei dann dieser Fisch los geschwommen. Aus Angst habe er sich versteckt.

BENSABA: Ach, vermutlich hatte sich der Bengel schon in Tukon an Bord geschlichen. Einmal Kontinent und zurück.

FERLINGGETI: Nur … dieser Junge war der erste, der behauptete, der Kontinent sei bewohnt. Bensaba, inzwischen vermuten doch auch wir, dass an diesem Fluss irgendwo ein Eingeborenenvolk lebt, das hoffentlich Unmengen dieser Blauen Perlen besitzt. Oder nicht?!

BENSABA: Ja ja.

FERLINGGETI: Aber in letzter Zeit kommen mir doch Zweifel, ob wir mit unseren Vermutungen richtig liegen. Zu viele Unstimmigkeiten.

BENSABA: Ferlinggeti, diese Rumgrübelei bringt uns nicht weiter. Wenn die chemische Analyse des Flusswassers abgeschlossen ist, wissen wir mehr. Sollten die Blauen Perlen nachweislich aus diesem Fluss kommen, werden wir sie finden.

FERLINGGETI: Ich habe hier noch die Antwort des Jungen auf die Frage, was er denn über die „Bewohner des Kontinents“ zu berichteten wüsste. Interessiert sie das, Bensaba?

BENSABA: Ja ja, lesen sie nur.

FERLINGGETI: Er sagte: „Sie verstehen die Sprache der Tiere und so wissen sie immer, was wo passiert. Aber sie können noch viel mehr. Einmal hat sich Makawe das Fell von einem weißen Wolf umgebunden. Dann tanzte er um ein Feuer. Überall war Rauch in der Luft und sie haben Lieder gesungen, und plötzlich war da ein richtiger Wolf. Wenn Gefahr droht, können sie sich unsichtbar machen. Sie nehmen dann die Farben und Muster der Bäume und Pflanzen an.“

BENSABA: Na, wie ich schon sagte: Die wirre Geschichte eines Kindes. Was ist mit den „Blauen Perlen“? Erwähnt er sie?

FERLINGGETI: Nicht direkt. Aber hier unten steht noch etwas über ihre Feste, bei denen sie Schmuck tragen.

ROLLESPRECHER
TAKIMO, Sternreisender: PETER FLECHTNER
COX, Robothund:COX
FAVIEE, Internatsdirektor:HASSO ZORN
ASCHIEMA, Perlentaucherin:BETTINA WEISS
FERLINGGETI, Industrieller:FRANK OTTO SCHENK
BENSABA, Basarhändler:TOM DEININGER
NOLAN, Polizeichef von Tukon:BERND EICHNER
CHEMIKER, einer Expedition:BERND VOLLBRECHT
In weiteren Rollen:RAINER FRITZSCHE
WERNER EHRLICHER
ANDREAS HOSANG

 

Das Booklet zur CD enthält den Lexikonpunkt Bewusstsein 2

 

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