Takimos Reise und Suche nach seinem Adoptivvater Paal Sandock und der Substanz, aus der die Blauen Perlen sind, geht weiter: Er fliegt nach Oseba, wo er sich neue Informationen über die geheimnisvolle Substanz erhofft. Denn dort steht die größte Bibliothek der Weltenallianz. Doch kaum angekommen muss er erkennen, dass man ihm Knüppel zwischen die Beine wirft, wo es nur geht… Sein Arbeitgeber, der ISA-Chef Mingare, versucht ihn als Lockvogel für einen gefährlichen Attentäter zu missbrauchen, einen der gefürchteten DalShiems, die es eigentlich nicht mehr geben dürfte… Wem kann Takimo noch trauen?
Superspannend geht es also weiter, und mit Folge 11 hat man das bisherige Serien-Highlight erschaffen: Wird es Takimo gelingen, inmitten der Intrigen zu bestehen? Wer ist der DalShiem? Warum ist er auf Oseba? Und was hat es mit der geheimnisumwitterten Riesen-Bibliothek Hyperion auf sich, deren Aufenthalt niemand mehr zu kennen scheint, und neben der die Bibliothek von Oseba aussieht wie ein Kinder-Bilderbuch? Alle Fäden scheinen irgendwie mit dem verschwundenen Paal Sandock zusammenzuhängen, Takimos Adoptivvater, der auch mit der Existenz DalShiems zu tun hat.
In „DalShiem“ rückt dabei auch eine der bisherigen Nebenrollen mehr ins Zenrum der Hörspielreihe, mit der – Hand aufs Herz – wohl niemand gerechnet hatte. Doch damit genug. Selber anhören!
Sprechertechnisch bewegt sich die Serie weiterhin auf höchstem Niveau. Neben Takimo-Sprecher Peter Flechtner ragen in dieser Folge vor allem eine glänzende Ulrike Hübschmann als Bibliotheksleiterin Quist sowie Hans Teuscher als Kybernetiker Tomkin heraus. Auch musikalisch hält die Folge ihren hohen Standard, und die atmosphärische Geräuschkulisse ist wie eh und je das i-Tüpfelchen der Science-Fiction-Reihe.
Das 71-minütige Hörspiel kommt auf 18 Tracks und in gewohnt edler Optik daher. Allein das Coverbild ist ein echter Eyecatcher. Das achtseitige Begleitheftchen glänzt aber nicht nur mit tadelloser Aufmachung, auch inhaltlich gibt es wieder viel zu erlesen: diesmal lautet das Thema „Hyperraum“ und führt den Wissbegierigen in die Tiefen von Philosophie und Erkenntnis.
Fazit: Das bisherige Highlight der fantastischen Serie um den Sternenfahrer Takimo, der seiner eigenen Vergangenheit immer näher kommt… Hörtipp!
(Stephanie Pelzer-Bartosch, www.hoerspatz.de)
Takimo will weiter in privaten Angelegenheiten ermitteln. Doch er wird zu einem Spielball. Auf Oseba will Takimo in der Bibliothek Antworten auf seine Fragen finden. Doch anstatt auf eine Spur zu stossen, wird er verhaftet. Eine alte Rasse von Biblioteks-Robotern – die Dalshiem – sollten zerstört sein. Doch einer von ihnen tauchte wieder auf. Takimos Aufgabe ist es, diesen zu finden. Doch die Suche wird ein Spießroutenlauf …
Die sonst eher ruhige Science Fiction-Serie dreht hier mal richtig auf. Das wunderschöne Cover wird auch in dieser Folge verständlich, wobei ich mir eine Frau doch eher hätte vorstellen können.
Dieses Hörspiel hat viel von “I robot“, “Terminator“ und anderen Klassikern.
Ein super aufgelegter Peter Flechtner (Synchronstimme von Ben Affleck) weiß die gesamte Zeit zu überzeugen. Ulrike Hünschmann ist als Bibliotheksleiterin eine Bereicherung geneauso wie Hans Teuscher als Tomkin. Über Udo Schenks Qualitäten, hier richtig eingesetzt, muss ich kein Wort verlieren – großartig.
Musik und Geräusche, die immer die Hauptsache bei den Takimo-Hörspielen sind, wurden nicht vernachlässigt. Dass es sich hier um eine actionlastige Folge handelt, hätte man bei der Atmo noch besser umsetzen können. Aber so wie es ist, passt es super in die Serie.
Die Illustration, die das Autorenteam ebenfalls selber anfertigt, finde ich super. Das hätte ich gerne als Poster. Paßt super eben auf Nano… Hören!
Fazit: Vielleicht die bislang beste Folge der Serie, wobei ich mir vorstellen kann, dass Polaris immer noch eins draufsetzen kann. Ich hoffe, die Serie findet bald einen größeren Vertrieb – denn die Serie ist absolut empfehlenswert!
(Christoph „CHRIzzz“ Morgenroth, Redakteur und Webmaster von www.hoerspiele.de)