Rezensionen zu Folge 2

„Sternenstaub“ ist eine intelligente und spannende Geschichte, die dazu anregt, sich näher mit astronomischen und kosmologischen Fragen zu beschäftigen: „Science und Fiction“. Die dramaturgische und technische Gestaltung ist auf hohem Niveau:

In „Sternenstaub“, der zweiten Folge der Hörspielserie „Takimo – Abenteuer eines Sternenreisenden“ von Peter Liendl und Gisela Klötzer, geht es um die noch kaum erforschte Technologie sogenannter „Inventfelder“, die faszinierende Möglichkeiten bietet, aber auch enorme Gefahren heraufbeschwört. „Sternenstaub“ ist eine intelligente und spannende Geschichte, die dazu anregt, sich näher mit astronomischen und kosmologischen Fragen zu beschäftigen: „Science und Fiction“. Dazu finden die Hörerinnen und Hörer im Booklet der CD auch gleich erste Informationen unter den Überschriften „Sternenstaub“, „Planetenent­stehung“ und „Lichtjahre“.
Auf dem ansprechenden Covergemälde von Gisela Klötzer sind grüne Pflanzen zu sehen, die in einem Raumschiffwrack aus Sternenstaub wuchern, der den Metallrostboden bedeckt. Auch bei den Geräuschen, Toneffekten und der Synth-Pop-Musikuntermalung haben der Physiker Peter Liendl und die Künstlerin Gisela Klötzer – die gemeinsam für Buch, Musik, Cover und Produktion verantwortlich zeichnen – bis in die Details auf ein hohes technisches Niveau geachtet. Dazu passen dann auch die sehr guten Sprecher.

(Dieter Wunderlich: Buch- und Filmtipps www.dieterwunderlich.de)


Inhaltlich gute SciFi-Hörspiele mit brillanter Musik und Geräuschen gibt es nicht? Mit „Takimo“ geht es in Serie.
Eine superspannende und gleichermassen atmosphärische Geschichte erwartet uns hier im zweiten Teil, der eine Steigerung zur vorange­gangenen Folge “Panaray“ darstellt.
Musikalisch und geräuschetechnisch ist dieses Hörspiel eine brillante Perle unter den Science Fiction-Hörspielen. Selten hat mich ein Hörspiel derart in den Bann gezogen.
Die Sprecher sind gut, konnte man als Hauptsprecher doch Peter Flechtner (Synchron­stimme Ben Afflek) gewinnen. Er ist wirklich gut. Ebenfalls ist Ernst Meincke als Jean Libère eine sehr gute Wahl. Ebenfalls hervorzuheben sind: Sabine Arnhold und Randulf Lindt.
Das Artwork wurde zum ersten Entwurf leicht überarbeitet. Ein für die Story wichtiger Roboter wurde entfernt. Die Wahl des neuen Covers empfinde ich aber als wichtig.
Bemerkenswert auch das Booklet. Auch hier findet sich – wie im ersten Teil – erheblicher Mehrwert: es wird Sternenstaub, Lichtjahre und die Planetenentstehung beschrieben.

Fazit: Takimo – sicherlich ein Kandidat für die beste Serie 2004. 2 Folgen – zweimal ‚Hörspiel der Woche‘. Eine absolute Empfehlung!!!

(Christoph Morgenroth, Redakteur und Webmaster von www.hoerspiele.de)


Vermutet man in der zweiten Folge der Serie „Takimo“ wieder – wie im ersten Teil – einen Kriminalfall, so entwickelt sich die Geschichte weiter zu etwas weitaus grösseren und steuert direkt die grossen Horizonte der Sense of Wonder der Science Fiction an. Diese Entwicklung wirkt aber weder plump noch konstruiert sondern entsteht fast ganz von alleine im Hintergrund – der Zuhörer wird von Minute zu Minute faszinierter, was sich hinter all dem verbirgt. Spannung, Faszination und eine wirklich gute Unterhaltung mischen sich in diesem Hörspiel zu einer gelungenen Melange, die nicht nur Lust auf mehr macht, sondern auch einlädt, sich das Stück mehrmals anzuhören. Auch in diesem Teil ist die musikalische Untermalung der Texte atmosphärisch ausgewogen und gibt der Story eine ungeahnte Tiefe.
Mit dabei ist auch wieder ein achtseitiges Booklett, das sich den Themen „Sternenstaub“, „Planetenentstehung“ und „Lichtjahr“ widmet – hier werden als selbstverständlich ange­sehene Begriffe aus dem Hörspiel nochmals erklärt und vertieft. Etwas, was man nur selten bei einem Science Fiction Hörspiel findet. Amüsant noch zu erwähnen der „Gute-Laune“-Roboter Tabb, der eigentlich nur fürs Staubsaugen auf der Hawkwind zuständig ist, aber den Anfang und das Ende des Werkes mit einem Schmunzeln beginnen bzw. beenden lässt.

Begeisterte 9 von 10 Punkten

(Jürgen Eglseer, Webmaster, Chefredakteur von www.fictionfantasy.de)


Hörbuch-News: Neue Folge von Takimo erschienen, der momentan besten Science-Fiction Serie am Markt.
Der Science-Fiction-Markt ist recht klein, was die Anzahl der Veröffentlichungen anbetrifft. Dies ist sehr erstaunlich, denn im Kino hält der Boom dieses Genres unvermindert an, und es erscheinen regelmäßig neue Filme und Serien.
Umso erfreulicher war es, als Polaris Hörspiele Anfang diesen Jahres den Schritt wagte, und die Startfolge einer neuen Science-Fiction-Serie veröffentlichte. Und noch erfreulicher war die Qualität, welche ihres gleichen lange suchen muss. Prompt schaffte die Folge es auch, in die Liste echtHörbücher Mai 2004 aufgenommen zu werden.
Auch deswegen verfolgen wir nun diese Serie natürlich mit viel Aufmerksamkeit. Wir waren bereits sehr gespannt, wie wohl der zweite Teil ausfallen wird, welcher vor wenigen Tagen erschienen ist. Und tatsächlich hat er es geschafft, das sehr hohe Niveau des ersten Teils zu halten.
Nun fängt aber wieder das Warten auf den nächsten Teil an. Insgesamt sind sieben Teile vorgesehen. Nicht die einzige Parallele zu Harry Potter, auch die schmerzlichen Pausen, bis die nächste Folge erscheint, erinnert ein wenig an den bekannten Zauberlehrling. Bleibt nur zu hoffen, dass Polaris sein bisheriges Tempo beibehält, und weiterhin in so schneller Abfolge die weiteren Teile veröffentlicht!

Rezension: Um es direkt voraus zu schicken, das zweite Abenteuer von TAKIMO hält das, was das erste versprochen hat.
Die Sprecher sind, wie auch im ersten Abenteuer aus der ersten Riege ausgewählt. Peter Flechtner (deutsche Stimme von Ben Affleck) ist wieder als TAKIMO zu hören. Unterstützt wird er von Ernst Meincke (deutsche Stimme von Patrick Steward) sowie Randulf Lindt (bekannt aus der siebenteiligen Polaris-Produktion „Das Buch der Könige“) und Thomas Petruo, der diesmal einen Yellow-Jet-Piloten zum besten gibt, welcher aber schon nach dem dritten Satz durch seine kieksende Quäckstimme zu nerven beginnt.
Begleitet wird dieses Weltraumabenteuer von sehr stimmigen und stylischen Effekten sowie dem spacigen Soundtrack, welcher auch den ersten Teil so hörenswert machte.
Obwohl eine Menge an Action geboten wird, verliert sich das Hörspiel niemals in unüber ­schaubarer Hektik sondern weis durch gekonnte Szenenspannung immer wieder den Hörer in seinen Bann zu ziehen.
Das mehrseitige Booklet rundet auch diesmal wieder das Gesamtbild ab. Die dort enthaltenen Hintergrundinformationen zu solchen Themen wie Sternenstaub, Planetenent­stehung und Lichtjahre vertiefen einige Aspekte der Hörspielhandlung.

TAKIMO wird hoffentlich noch mehrere Abenteuer erleben können, da diese Serie zur Zeit einmalig auf dem Markt ist und ihres gleichen sucht!

(Redaktion „echtHoerbuch.de“, www.echthoerbuch.de)


Die zweite Folge der neuen Science-Fiction-Hörspielserie von Polaris ist da! Nach der äußerst gelungenen ersten Folge ‚Panaray‘ setzt das Label rund um die Macher Peter Liendl und Gisela Klötzer mit ‚Sternenstaub’ noch eins drauf – eine intelligente Story, brillante Effekte, tolle Musik, makellose Sprecher – es ist wieder alles vorhanden, was auch in Folge 1 schon zu überzeugen wusste. Liebhaber guter Sci-Fi werden zu schätzen wissen, was hier geboten wird: stimmungsvoll von der CD-Präsentation bis zur letzten Sekunde des Hörspiels ruht sich Polaris nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern hält ganz locker das hohe Level, das aus Sicht des Hörers gerne zur Gewohnheit werden darf!
Die Story ist intelligent, und man lernt nebenher interessante Details über die unendlichen Weiten des Weltraums, ohne über der ‚sternenstaub­trockenen’ Materie stöhnen zu müssen. Ein Übriges tut das tolle Booklet dazu, in dem es einiges über die Begriffe Lichtjahre, Planetenentstehung und Sternenstaub nachzulesen gibt. Polaris bleibt seinem guten Konzept auch hier treu: Science UND Fiction – eine Mischung, die Spaß macht und fesselt.
Zur Sprechercrew gibt es wieder nur Gutes zu sagen: Peter Flechtner (die deutsche Stimme von Ben Affleck) als Takimo ist klasse, aber auch Sabine Arnhold als Veronique sowie Ernst Meincke als Jean Libère überzeugen, und Thomas Petruo gibt einen Yellow-Jet-Piloten, wie er im Buche steht.
Ein dickes Lob geht auch an Musik und Effekte: am besten zu genießen per Kopfhörer, aber auch sonst eine wahre Ohrenfreude.
Die Atmosphäre, die aus all diesen einzelnen Faktoren entsteht, ist stark und macht schon alleine das Hörspiel hörenswert: wirklich große Klasse, was hier mal wieder im Studio gezaubert wurde!

Fazit: Tolle Science-Fiction-Unterhaltung vom Feinsten – ein Hörgenuss!

(Stephanie Pelzer-Bartosch, www.firetape.de, INSIDE-Team, CLH-Board)


Takimo is back. Die zweite Folge der Science Fiction Hörspielserie rund um den Sternen­abenteurer wurde von Fans des ersten Teils lang erwartet und heiß ersehnt.
Die bange Frage, die sich der Fan nun stellt: Hat sich das Warten gelohnt ? Nun, aus meiner Sicht eindeutig: Ja.
Denn Sternenstaub bietet erneut ein intelligentes, spannendes Science Fiction Abenteuer, das den Zuhörer durch die Dramaturgie, den Inhalt und in Summa durch die besondere Atmosphäre begeistert. In diesem Sinne wird derjenige Zuhörer sicher enttäuscht, der ein kurzes, knalliges Sciencefiction Abenteuer für Zwischendurch erwartet. Das Hörspiel bietet keine Heldenheroisierung in typischer Manier. Es wird auch keine platte Ansammlung von Actionszenen geboten. Sternenstaub bedient in diesem Sinne nicht die Klientel von Fastfood Science Fiction.
Die Produktion transportiert dagegen eine anspruchsvolle Geschichte, ohne dabei im negativen Sinne des Begriffes ermüdend oder langweilig zu wirken. Der Protagonist spielt zwar die zentrale Rolle, grundsätzlich steht aber die Handlung im Vordergrund. Und die hat es in sich: Industrie­spionage, ein vermisstes Raumschiff, das nach Jahrzehnten wieder auftaucht, eine in den Kinderschuhen steckende Technologie, die als Segen gedacht, ungeahnte Gefahren birgt. All dies verwoben zu einem außerordentlich fesselnden Plot. Das ist Garant für über 60 Minuten brillanter Science Fiction Hörspielunterhaltung.
Genial auch wieder die Geräusch- und Effektuntermalung. Sie schafft es, ein Science Fiction „Feeling“ aufkommen zu lassen, das teuren Hollywoodproduktionen nahe kommt. Bombastisch!
Kompliment auch an die Sprecher. Ernst Meinecke brauche ich wohl nicht erst zu lobhudeln. Er wird seinem Ruf, perfekte Performance abzuliefern eindeutig auch hier gerecht. Takimo Sprecher Peter Flechtner wirkt ebenfalls der Rolle angemessen und verkörpert wunderbar sympathish den Sternenreisenden. Eine Glanzleistung liefert Sabine Arnhold in der Rolle der Veronique Libère ab. Wow, was für eine erotische Stimme!

Fazit: Teil 2 ist um Längen besser als der bereits gute erste Teil der Serie. Hier gibt es keine Schwächen. Die Geschichte zieht von Anfang an in ihren Bann. Für Fans anspruchsvoller Science Fiction Unterhaltung eine unbedingte Empfehlung!

(Oliver Schulte, Webmaster von www.hoerspiel-rezensionen.de)


Schon recht schnell nach der ersten Folge „Panaray“ legen Polaris Hörspiele bereits Folge 2 ihrer noch jungen Science Fiction Serie „Takimo“ vor. Nun ist das Hörspiel aber alles andere als „schnell hingeschustert“, sondern überzeugt genau wie der Vorgänger mit einer fabelhaften Produktion auf allen Ebenen, vom Sound über die Geräusche und die Musik (objektiv betrachtet, auch, wenn sie weiterhin nicht immer nach meinem Geschmack ist) bis hin zur gut geschriebenen Story, schönem Artwork und den großartigen Sprecher­leistungen. Vor allem Peter Flechtner (sonst Synchronstimme von Ben Affleck) und Sabine Arnhold, die zusammen auch den größten Dialoganteil haben, überzeugen vollkommen und mit Ernst Meincke und Thomas Petruo sind weitere (Synchron-) Sprecher mit viel Erfahrung am Start. Dass die Story an sich problemlos auch im Perry Rhodan-Uni versum spielen könnte, stört nicht weiter, denn eigentlich sollte man das durchaus als Kompliment sehen. Das ganze ist irgendwie filmisch inszeniert und Leute mit ein wenig Fantasie sehen tatsächlich beim Hören alles bildlich vor sich. Wenn eine neue Serie schon so stark startet, wie „Takimo“ mit den ersten beiden Folgen, ist es natürlich schwer, sich weiter zu steigern, aber ich bin auch schon von der hier vorliegenden Qualität auf allen Ebenen begeistert und meine Ohren verlangen nach mehr. (A.P.)

(Alexander Pohle, www.haikosfilmlexikon.de)


Schon mit der ersten Folge der Reihe TAKIMO beeindruckte das Team um Peter Liendl & Gisela Klötzer. Mit der zweiten Episode schrauben sie ihren hohen Standard sogar noch ein Stückchen höher. Das Hörspiel besticht durch eine kurzweilige Story, deren Sprechrollen perfekt besetzt sind. Hinzu kommt noch eine große Liebe zum Detail. So sind beispielsweise die Toneffekte und die Musik zur Unterstreichung der Atmosphäre perfekt gelungen und machen selbst auf einer hochwertigen Tonanlage sehr viel Spaß. Ebenfalls begeistern kann das Booklet, in dem einige der wissenschaftlichen Begriffe aus dem Hörspiel erklärt werden. Besser kann man es nicht machen. Ein richtiges Highlight am Hörspielhimmel, das in jede gute Sammlung gehört.

(Andreas Schweitzer, Science Fiction Club Universum www.sfcu.de)


Wir haben das Abenteuer Takimos während eines eintönigen Abschnitts auf der Fahrt in den Süden verfolgt. Die Hörspiel-CD hat somit ihren Zweck bestens erfüllt. Natürlich werden wir sie noch an sympathische Kinder ausleihen und an andere phantasievolle Menschen.
Die Aufnahme ist von der Art, die man – recht inflationär – als professionell bezeichnet. Trotzdem will ich die klaren, geschulten Stimmen, die markanten Toneffekte und die eingängige elektronische Musik hervor heben. Uns fiel die wohldosierte Länge der musikalischen Passagen auf, die meist Bewegungen durch das All begleiten. Das sind Reisen in einem Tempo, das die gute alte Lichtgeschwindigkeit zu einer Bummelei degradiert. So geht es eben zu, in einer Science Fiktion Story. Und alles andere ist ebenso phantastisch, wie es sich wohl für dieses Genre gehört. Plumpe Gewaltdarstellung fehlt unter den Hilfsmitteln für den Fortgang der Handlung, die jedoch nichts desto weniger spannend ist. Es wird bedroht, geraubt und verfolgt, unverbesserliche Gesetzesbrecher entgehen ihrer Strafe nicht. Es gibt ein Gesetz und auch Hüter desselben in der künstlichen Siedlung im Weltraum, die 56 Sternenvölkern als Wissen­schaftszentrum dient, allerdings nehmen der Held und seine Partnerin der Eile wegen das Nötige selbst in Angriff.
Alles dreht sich um eine geheime Erfindung, die Möglichkeit der gesteuerten Schöpfung organischen Lebens aus einfachen Rohstoffen. Das Verfahren bietet enorme Möglichkeiten für die Besiedlung unwirtlicher Planeten, ist jedoch nicht ohne gefährliche Auswirkungen, es wird indessen von Geschäftemachern skrupellos ausgekundschaftet. Ein Wettrennen der rechtmäßigen Erbin der Erfindung mit der kriminellen Konkurrenz zu einem verschollen gegoltenen Raumschiff soll alle Wissenslücken schließen. Die dramatische Auflösung und der Untergang der Verfolger finden in dem alten Forschungsfahrzeug statt. Wir wurden in die Handlung hinein gezogen, was bewirkt, dass man für eine Zeit lang das Phantastische für möglich hält.
Humor scheint oft hindurch, ohne albern zu wirken. Auch Groteskes wollen die Hörspielmacher uns nicht auftischen. Aber originell darf es natürlich sein: Der Grund für den Besuch des Helden Takimo im Zentrum der Wissenschaft ist ein eigenständig arbeitender Staubsauger, der sich nicht selbst entleeren kann. Der Pilot Takimo hat in Sachen Staubsauger offenbar eine Ausbildungslücke und vermutet, sein Diener und Gefährte sei defekt. Für ein humoristisches Stilmittel halte ich Teile der Dialoge, die ich spontan biedermeierisch genannt hatte. Lassen wir das einmal so stehen.
Das Booklet enthält allerlei Aufklärung über stellare und galaktische Vorgänge auch in Bezug auf den Menschen.

(Siegfried Mundt, Der Dichtungsring www.dichtungsring-ev.de)


Nach Cox, dem Roboterhund, und Nano, dem Bordcomputer der Hawkwind lernen wir nun ein neues Crewmitglied kennen – Tapp. Der ist ein Reinigungsroboter und plötzlich defekt. Zum Glück ist Takimo in der Nähe von Science City, wo man solche Probleme lösen kann und welch ein Zufall, Auf der suche nach dem richtigen Institut trifft Takimo nicht nur einen pfiffigen Taxifahrer, er begegnet auch einer Bekannten aus Jugendtagen, Veronique und stürzt mitten hinein in ein Abenteuer von kosmischen Ausmaßen.
Mit Ernst Meincke als Stimme des Vaters von Veronique, wählten die Produzenten einen Sprecher, dem wir schon in der Rolle des Captain Picard jede wissenschaftliche Abhandlung bedingungslos abnahmen. Hier nun erklärt er unter anderem die Besonderheiten von Inventfeldern. Diese wissenschaftlichen Erläuterungen sind ein Markenzeichen der Serie. So werden denn auch im Booklet die Begriffe Sternenstaub, Planetenentstehung und Lichtjahre anschaulich erklärt, so, wie sie auch im Hörspiel ihre Bedeutung haben.

Takimos zweites Abenteuer, bei dem er erneut mit einer Frau dinieren darf, bietet somit alles, was ein gutes SF-Hörspiel auszeichnet. Sowohl der Action- als auch der Wissenschaftsteil teil sind ausgewogen und spannend gestaltet, Die Produktion erneut einwandfrei und mit stimmiger Musik unterlegt. Zwar erfährt man erneut etwas mehr über Takimo, aber weiterhin bleiben Fragen offen, etwa warum er ein schnelles Raumschiff fliegt und was er eigentlich tut. Auch die Hintergrund der Serie bleibt nebulös, beginnt sich aber zu entwickeln, man darf gespannt sein, wohin uns die Hawkwind noch treiben wird.

Fazit: Sternenstaub ist ein unterhaltsames und lehrreiches Science Fiction Hörspiel, mit spielfreudigen Sprechern und spaciger Musik. Takimo ist intelligent gemacht und zu Recht ausgezeichnet mit dem Hörspiel-Award 2005 als Beste Serie (Kinder/Jugendliche)

(Ralf Steinberg, Bereichsleiter Filme, Musik und Hörbücher www.fantasyguide.de)